1. Mannschaft schafft den Klassenerhalt leider nichtn

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Mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellensechsten TV Heidelberg ging es für die Erste in den letzten Spieltag. Um in der Verbandsliga zu bleiben, musste mindestens ein Punkt her und auf die Schützenhilfe aus Rastatt und Ettlingen gegen die Konkurrenz aus Heidelberg gehofft werden.n

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Das erste Spiel in Neusatz startete mit einem knappen ersten Herrendoppel, welches mit 21:19, 23:21 leider zugunsten der Heimmannschaft ausging. Zeitgleich ging das Damendoppel ebenfalls nach Neusatz. Den ersten der benötigten vier Punkte sicherten Michael Suriyah und Sven Anker im zweiten Herrendoppel. Die beiden nächsten Spiele verliefen allerdings nicht so gut. Sowohl Kristin Lang als auch Grischa Karl mussten sich in ihren Einzeln geschlagen geben, so dass das erhoffte Unentschieden nur erreicht werden konnte, wenn alle restlichen Spiele gewonnen werden. Dies gelang Jonas Mügge in drei und Sven Anker in zwei Sätzen. Damit waren alle Blicke auf das Mixed gerichtet. Dieses blieb bis zum Ende des dritten Satz spannend, letztendlich behielten Michael und Maren die Nerven und holten den wichtigen vierten Punkt.n

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Froh und mit der Hoffnung, dass Heidelberg keinen Punkt holt, ging es zum bereits feststehenden Meister nach Eggenstein, wo das Team mit einer guten Leistung die Saison beenden wollte. Die guten Leistungen wurden gezeigt, doch das Team aus Eggenstein bewies, warum es der verdiente Meister ist, da nur das erste Doppel gewonnen werden konnte und viele Spiele im dritten Satz verloren wurden. Am Ende waren jedoch alle zufrieden.n

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Mit dem Klassenerhalt wurden die Mühen und die Leistung allerdings nicht belohnt, da der TV Heidelberg in Rastatt gewinnen konnte und somit 2 Punkte mehr auf dem Konto hat als die Erste. Somit haben wir im nächsten Jahr wieder ein klares Ziel vor Augen – den direkten Wiederaufstieg!n

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3. Mannschaft – Saisonfinale mit unerwartetem Ausgangn

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Am letzten Spieltag der Saison stand für die Dritte noch einmal ein Auswärts-Doppelspieltag auf dem Programm. Der erste Gegner war mit der SG Waghäusel das am weitest entfernte Ligamitglied. Entsprechend wurde die Anfahrt großzügig geplant, um vor Ort genügend Zeit zum warmmachen und einspielen zu haben.n

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Dieser Plan ging hervorragend auf, bis der erste Stau unseren Fahrer bereits vor Eintreffen am Treffpunkt einholte. Mit entsprechender Verspätung und einem kleinen Verfahrer kamen wir schließlich großzügige 5 Minuten vor Spielbeginn an der Halle in Waghäusel-Kirrlach an und begannen unser Warmmach-Programm mit einer heißen Tasse Kaffee.n

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Nach gefühlten zweieinhalb Wechseldrops zum Einspielen ging es dann auch schon los mit den beiden Herrendoppeln. Die Gegner, deren ursprüngliches Saisonziel Aufstieg bereits vor dem Spieltag rein rechnerisch nicht mehr zu erreichen war, konnten sich nicht mehr bis zur letzten Haarspitze motivieren, und so gingen beide Doppel nach guter spielerischer Leistung in drei Sätzen nach Karlsruhe – bereits ein Punkt mehr als zuvor noch spaßeshalber im Auto hochgerechnet wurde!n

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Das anschließende Damendoppel wurde in zwei Sätzen verloren, und auch Mathias hatte im dritten Herreneinzel gegen ein Jugendtalent aus Waghäusel keine Chance, doch die Karlsruher waren weiterhin heiß darauf, ihrem Mannschaftsführer seine Hochrechnung zu widerlegen. So konnte Schauer im zweiten Herreneinzel glatt in zwei Sätzen gewinnen, und Tobias leistete sich ein dramatisches erstes Herreneinzel mit einem 26:24 im ersten Satz, einer Verschnaufpause mit deutlicher Niederlage im zweiten Satz und schließlich dem erlösenden 21:18 Sieg im dritten Satz. Damit waren bereits 4 Punkte erreicht!n

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Die abschließenden wichtigen Spiele um den möglichen Sieg waren also das Dameneinzel und das gemischte Doppel. Hier wurde gegenüber der Stammformation getauscht, damit auch Isa mal wieder in den Genuss eines Mixed kommen durfte, und schon munkelte so mancher, ob man sich durch die Umstellung nicht geschwächt und um Punkte gebracht haben könnte. Nachdem Kristin ihr Dameneinzel nach einem sehr guten und einem weniger guten Satz abgeben musste, wurden diese Stimmen lauter, und die gesamt Mannschaft setzte sich an den Spielfeldrand, um Dirk und Isa im Mixed zum Sieg zu peitschen – und wurde belohnt, denn die beiden konnten nach einem 21:16 Erfolg im ersten Satz auch den zweiten mit 22:20 für sich entscheiden. Damit stand ein toller und nicht unbedingt erwarteter Sieg beim Tabellenzweiten zu buche.n

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Entsprechend beschwingt fuhren wir in Schauers Partymobil, begleitet von Pharell Williams, zum zweiten Spiel nach Eggenstein, mit dem Ziel, dort beim Tabellenvorletzten ebenfalls zwei Punkte einzufahren und damit im Fernduell mit dem SSC den dritten Tabellenplatz zurückzuerobern.n

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Trotz des auf Eggensteiner Seite fehlenden Damendoppels und der damit verbundenen 1:0 Führung bereits zum Spielstart folgte in Eggenstein die Landung auf dem harten Bezirksligaboden, nachdem beide Herrendoppel in zwei (Mathias und Dirk) bzw. drei (Tobias und Schauer) Sätzen abgegeben werden mussten. Tobias legte in seinem Einzel direkt nach allen Regeln der Kunst nach und vergeigte dieses ebenfalls mit 10:21 und 11:21, so dass der Spielstand nach kürzester Zeit bereits 1:3 aus Karlsruher Sicht lautete.n

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Kristin spielte erneut im Dameneinzel und konnte hier einen 2:0 Satzerfolg verbuchen, so dass noch einmal Hoffnung auf Punkte aufflammte. Doch Mathias verlor sein Herreneinzel ebenfalls in zwei Sätzen, so dass nur bei einem Sieg der beiden abschließenden Spiele, zweites Herreneinzel und gemischtes Doppel, noch ein Unentschieden drin war.n

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Die Spannung stieg also wieder, und steigerte sich, als beide Partien zeitgleich in den dritten Satz gingen. Dirk und Isa konnten ihren dritten Satz mit 21:13 recht ungefährdet nach Hause fahren, so dass nun die Last des Unentschiedens auf Schauers drittem Satz liegen sollte. Dieser ging völlig ausgeglichen bis weit in die Verlängerung und endete schließlich für Schauer mit einer unglücklichen 24:26 Niederlage. Schade, doch damit blieben beide Punkte in Eggenstein.n

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Da allerdings der SSC in Spöck überraschend beide Spiele verlor, konnte sich die dritte durch den Sieg in Eggenstein wieder am SSC vorbei auf den dritten Platz vorschieben. Ein tolles Saisonergebnis also, vor allem nach den letzten drei Jahren, die stets geprägt waren von größten Personalsorgen und anstrengendem Kampf gegen den Abstieg.