Gut 150 Leute jeglichen Alters von 13 bis 60 Jahren tummelten sich auf einem Gelände, wo man aufgrund der 3 Duzend Zelte und der unzähligen Decken die Wiese nicht erkennen konnte. Dies sollte nicht auf eine Notunterkunft hindeuten, sondern es beschreibt das Areal zwischen den beiden Sporthallen des Markgröninger Barthel-Cup, welcher als „Mini“-Mannschaftsturnier am 11. und 12. Juni 2006 bereits zum 14. Mal ausgetragen wurde.n

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Nach einem rauschenden Sektempfang mit kleinen Appetithäppchen wurden die Spieler der insgesamt 36 Mannschaften, die in drei verschiedenen Leistungsklassen an den Start gingen, auf originelle Art und Weise von den Barthel-Kappen begrüßt, bevor die ersten Gruppenspiele ausgetragen wurden. Angereist, um einen der vorderen Plätze im B-Turnier zu belegen, musste unsere kleine Gruppe, bestehend aus Christel, Kristin, Jonas, Aaron und Sven A., die Erwartungen etwas zurückschrauben, da das erste Gruppenspiel unglücklich und ebenso knapp zugunsten Mannheim 2 entschieden wurde. Im weiteren Verlauf konnten wir uns aber steigern und gewannen die beiden folgenden Begegnungen gegen Ketsch und die „Druffbolzer“. Aufgrund der Tatsache, dass Mannheim ebenfalls ein Spiel verlor und wir einen höheren Sieg auf unserem Konto verbuchen konnten, waren wir überraschend dennoch Gruppenerster.n

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Der Abend bot uns ausreichend Gelegenheit, dies zu feiern. Nach dem Buffet, über das wir Sportler mit wahrem Heißhunger herfielen, boten zwei DJs den noch nicht ausgelasteten Spielern die Möglichkeit, sich die Beine müde zu tanzen. Umso schwieriger war es, sich von der Musik zu lösen und ins Zelt zu kriechen. Leider nicht ganz so ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Morgen an die Operation „Titelgewinn“. Und gleich das Halbfinale gegen die Mannschaft aus Wiesloch wurde zum wahren Krimi, denn im Dameneinzel lag Kristin fast aussichtslos zurück, um dann das Spiel doch noch zu drehen und für sich zu entscheiden. Damit sicherte sie der Mannschaft das 4:3 und somit den Einzug ins Finale. Dies sollte sich dann gegen die Hausherren oder besser -damen aus Markgröningen nicht weniger spannend gestalten. Wiederum waren es unsere Damen, die ihr Doppel nach hartem Kampf in der Verlängerung gewinnen konnten. Die Entscheidung brachte dann das Mixed, welches jedoch deutlich und verdient den Entstand zum 4:3 herstellen konnte. Besonders zu erwähnen ist die Leistung unseres Nachwuchstalentes Jonas, der bei den „Erwachsenen“ nicht nur gut mitspielen konnte, sondern sogar alle seine Einzelspiele zu seinen Gunsten entschied. Somit ging der Wanderpokal zum ersten Mal an den PSK, den es nun im nächsten Jahr erfolgreich zu verteidigen gilt. Wir sind uns aber sicher, dass wir zu solch einem top-organisierten Turnier beim nächsten Mal nicht nur mit einer Mannschaft antreten werden.